Nach einer frostigen Woche des Stillstands haben wir uns entschlossen, heute ein wenig aktiv zu werden. In unserem Spitzboden (der aufgrund unseres erhöhten Drempels von 1,30m ziemlich klein ausfällt, aber immerhin noch zur Lagerung von diversem Kleinkram ausreicht) wurde von den Schreinern nur ein Laufsteg von 80cm Breite gelegt. Wir wollen in Eigenleistung einen kompletten Boden einbauen, so dass wir die immerhin ca. 28 Quadratmeter dann als Lagerfläche nutzen können. Also ab in den Baumarkt und ein paar Pakete Hobeldielen besorgt. Dazu noch eine Stichsäge, ein Paket Nägel und einen kleinen Heizlüfter, damit uns bei -10 Grad nicht die Finger einfrieren... In unser Auto passen bei einer Fuhre leider nur 5 Pakete der Hobeldielen, also brauchen wir insgesamt 5 Touren für das ganze Material. Aber zum Glück ist der Baumarkt nicht weit von der Baustelle entfernt.
Ich fasse den Tag mal zusammen:
-Der Spitzboden ist in der Mitte gerade mal knapp 1,78m hoch - ich bin aber 1,87m groß. Da sollte man sich bei jeder Bewegung vorsehen, denn Dachbalken sind ganz schön hart. Um mich von der Qualität unseres Dachstuhls zu überzeugen, habe ich natürlich direkt mehrere Balken getestet. Alle schön hart.
- 28 Quadratmeter hört sich nach wenig an - es scheint aber im Laufe des Tages immer mehr zu werden, wenn man mehrere Stunden gebückt und auf Knien verbringt
- Angeblich rechtwinklige Bretter sind nicht immer auch in der Realität rechtwinklig, was der Herstellung einer möglichst durchgängigen ebenen Fläche irgendwie im Wege steht
Immerhin haben wir gut die Hälfte des Bodens geschafft - dann hatten wir keine Lust mehr und konnten unsere Knie kaum noch spüren. Den Rest der Fläche machen wir später fertig. Fotos liefere ich noch nach, ich hatte heute keine Kamera dabei. Sollte ich noch einmal ein Haus bauen wollen, werde ich den Fußboden des Dachbodens definitiv durch Fachleute einbauen lassen...
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